Wünsche zum Nikolaus
Rote Wangen, halb erfroren, die Kinder warten drinnen mit kalten Ohren. Denn der Nikolaus ist nicht mehr weit, bald kommt er in die Stube hinein, zu bringen Allerlei.
Einst saß eine winzig kleine Laus im Bart des Nikolaus. Sie zwickt ihn hier und zwickt ihn dort, doch will er sie packen, dann hüpft sie fort.
Lieber guter Nikolaus, Lösch uns unsre Vieren aus, Mache lauter Einsen draus, Bist ein braver Nikolaus.
Der liebe Nikolaus, er spannt schon den Schlitten an und mit Kling-KLing und mit schnauf, schnauf und mit Gepolter, kommt er schon die Treppe rauf, zu mir ins Haus und breitet dort seine Gaben für mich aus.
Wer kommt dort aus dem Wald heraus? Der Nikolaus, der Nikolaus! Wie sieht er aus, der Nikolaus? Trägt einen warmen, roten Rock, hat einen langen, dicken Stock und auf dem Rücken huckepack, den grossen, vollen, schweren Sack.
Wenn die Glocke sieben mal schlägt, kommt der Niklaus angefegt mit seinem großen Besenstiel und haut die Kinder gar zu viel.
Sankt Nikolaus, der heilge Mann, er zieht Stiefel ohne Sporen an und reitet damit nach Amsterdam, von Amsterdam nach Spanien, bringt Äpfel von Oranien und Nüsse aus dem Wald - Sankt Nikolaus soll kommen bald!
Das Eselein vom Nikolaus darf nun im Stalle stehn. Der Nikolaus fährt Auto, ich hab es selbst gesehen.
Vor vielen viele Jahren in einem fernen Land, ja da lebte einst ein heiliger Bischof - der Sankt Nikolaus genannt. Er war geliebt von Großen und Kleinen, denn alle wollte er erfreun.
Alle Jahre wieder ist es soweit, der Nikolaus kommt. Er füllt die Stiefel und Teller, die traditionell am Vorabend von den Kindern hinaus gestellt werden, mit Leckereien und kleinen Geschenken. Erwachsene übermitteln sich an dem Tag nette Wünsche zum Nikolaus. Doch warum feiern wir am 6. Dezember eines jeden Jahres eigentlich den Nikolaustag? Seit dem 16. Jahrhundert gilt der Nikolaus als Gabenbringer. Dies ist auf eine uralte Geschichte zurück zu führen. Der heilige Nikolaus von Myra lebte ungefähr um das Jahr 300 n. Chr.. Nikolaus von Mayra war ein Bischhof, der viel Gutes getan hat.
Er rettete Seeleute bei einem Unfall vor dem Ertrinken. Auch rettete er drei zu Unrecht zum Tode verurteilte Menschen vor dem Henker, indem er heldenhaft dessen Schwert bei Seite nahm. Bei einer schweren Hungersnot in seiner Heimat Myra betete der heilige Nikolaus von Myra für die Notleidenden. Diese Tatsachen machten ihn unvergesslich, darum gedenken wir Christen am 6. Dezember eines jeden Jahres an Bischhof Nikolaus von Myra und versenden Wünsche zum Nikolaus. Das Sinnbild des Nikolauses hat sich in den letzen 100 Jahren verändert. Von der damals verzierten Tracht ist im heutigen Sinnbild nicht mehr viel übrig geblieben. Coca Cola ist daran nicht unschuldig, denn das heutige rote Gewand und der weiße, lange Bart sind eine Erfindung von Coca Cola, das spiegelt sich in den verwendeten Farben der Kleidung wieder. Die Firma Coca Cola nahm sich den niederländischen "Sinterklaas" für ihre Werbekampagne zum Vorbild.
Der Legende nach ritt Sinterklaas mit einem Schimmel über die Dächer der Städte. Bereits im 13. Jh. feierte man in einigen Teilen der Niederlande das Sinterklaas-Fest, dabei wurden die herausgestellten Schuhe armer Kinder mit Geldstücken gefüllt und Wünsche zum Nikolaus übermittelt. Mit der Zeit wurde der Nikolaustag aber immer mehr zu einem Fest an dem hauptsächlich Kinder beschenkt werden und man sich vorweihnachtliche Wünsche zum Nikolaus übermittelt. So ist es naheliegend, dass man an diesem Gedenktag, dessen Sinn schon fast als vergessen gilt auch heute noch nette Wünsche zum Nikolaus versenden kann. Machen Sie also Ihren lieben eine Freude und versenden auch Sie nette Wünsche zum Nikolaus.